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Licht Klang Staub

Klangritual
für Gongs, Percussion, Piano und Stimme

von Elias Betz und Heinz-Albert Heindrichs

Mit dem Klangritual "Licht Klang Staub" begann eine fruchtbare kompositorische Zusammenarbeit mit Heinz-Albert Heindrichs; das Stück wurde im Frühjahr 1998 in Kiel uraufgeführt und ist seitdem in bislang 20 Städten erklungen. Ausgehend von Gedichten und wieder zu ihnen zurückkehrend, versuchen wir ein musikalisches Spannungsfeld zu entwickeln, in dem sich Klang und Raum zu einem spirituellen Vorgang verdichten. Dabei gibt es Phasen, in denen sich Klänge, Zeiten und Rhythmen zu überstürzen scheinen, aber mit dem Verlangen, schließlich aufgehoben zu werden - zu Grenzerfahrungen durchzudringen, die an nicht mehr Hörbares rühren. Dafür steht die Metapher "Licht Klang Staub" aus einem der neun Gedichte von Heinz-Albert Heindrichs, die dem Stück zugrundeliegen (Sanctus).
Der nachhaltige Erfolg der Musik beruht wohl darauf, dass sie extrem spannend ist und einen Sound entwickelt, der archaische kultische und ungewöhnlich neue Klangvorstellungen bis hin zu rockähnlichen Passagen miteinander verknüpft.

Vorab spielen wir das Klanginitial "Erinnern Vergessen", das - ebenfalls nach Gedichten von Heinz-Albert Heindrichs - 1999 zur Eröffnung des Internationalen Kongresses "Alter und Weisheit im Märchen" entstand.
"Erinnern Vergessen" besteht aus reinen, entwicklungslosen Klängen und versucht, das Dunkel unserer Existenz auszuleuchten und in eine dritte Qualität: in Erwartung zu überführen.

Heinz-Albert Heindrichs (* 1930): Komponist, Lyriker, Maler, Zeichner
war Professor für Musik und ihre Komposition an der Universität Essen und an der Folkwang-Hochschule Essen